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Anwendungsgebiete / Energie Management / Energie Management

Schritt 1 zur Druckluftanalyse: Druckluftverbrauch / Energiekosten erfassen

Der erste Schritt ist, an den entscheidenden Stellen präzise Verbrauchsmessgeräte und Durchflussmessgeräte für Druckluft einzubauen um zuverlässige Messdaten zu erhalten. Die Geräte werden direkt in die Hauptleitungen der Druckluftstation, (im Kompressorraum), eingebaut. Im ersten Schritt wird der Druckluftverbrauch in den Hauptversorgungsleitung idealerweise mit einem intelligenten Bildschirmschreiber erfasst. Die Druckluftleitungen, die zu den einzelnen Endverbrauchern der Druckluft abzweigen werden erst in einem 2. Schritt betrachtet.

Wie im Beispiel dargestellt, wird mit dem intelligenten Bildschirmschreiber DS 500 der Druckluftverbrauch mit dem Verbrauchssensor VA 500, der Taupunkt bzw. Drucktaupunkt mit dem Taupunktsensor FA 510, die Strom bzw. Energieaufnahme mit einer CS Stromzange und zusätzlich der Druck mit einem CS Drucksensor, direkt an der Drucklufterzeugung im Kompressorraum erfasst und aufgezeichnet.

In der Praxis sollte eine solche Druckluftmessung mindestens eine komplette Woche durchgeführt werden. Idealerweise von Freitag bis Freitag, um so die Verbrauchsdaten der Druckluftanlage eines kompletten Fertigungszeitraumes zu erhalten. Sehr schnell werden Druckluftleckagen speziell am Wochenende transparent. In der produktionsfreien Zeit sollte der Druckluftverbrauch nahezu bei "Null m³/h" liegen, was in der Praxis unrealistisch ist. Lastverhalten der Kompressoren am Wochenende, wenn die Kompressoren nur zum Druckaufbau der Leckagen laufen und Spitzendruckluftverbräuche bei Wochenstart, werden sichtbar.

Mit Hilfe des intelligenten Bildschirmschreibers DS 500 bietet CS Instruments maßgeschneiderte Lösungen.

Druckluftverbrauch / Energiekosten erfassen

 

 

Schritt 2 zur Druckluftanalyse: Druckluftleckagen bzw. Druckluftverluste lokalisieren

Nun werden im 2. Schritt Druckluftleckagen bzw. Druckluftverluste lokalisiert. Dazu werden die Druckluftleitungen der wichtigsten Verbraucher in die Druckluftanalyse mit einbezogen. Hier sollten zuerst die größten Druckluftverbraucher ermittelt werden. Diese sollten in einzelne Verbraucher wie z.B. Hallen, Stockwerke, Produktionslinien oder sogar einzelne Maschinen aufgeschlüsselt werden. Wenn der Druckluftverbrauch für jeden Verbraucher ermittelt ist, wird sehr schnell transparent wo, welche Druckluftkosten anfallen. Mit modernen Leckagemessgeräten auf Ultraschallbasis, wie z.B. dem Lecksuchgerät LD 400, lassen sich selbst kleinste Leckagen und Druckluftverluste auch bei laufender Produktion einfach und schnell finden.

Nutzen Sie die Chance und reduzieren Sie Ihre Leckagen und damit den Druckluftverbrauch bzw. Ihre Stromkosten durch eine systematische Druckluftanalyse. Durch den Einbau von intelligenten Bildschirmschreibern wie z.B. DS 500, in die wichtigsten Druckluftleitungen, werden der Druckluftverbrauch, die Druckluftkosten und die Leckagen transparent. Die Messdaten können zusätzlich über die CS Soft Network auf dem Firmenserver über Jahre zuverlässig gespeichert werden. Alarmgrenzen, Grenzwertüberschreitungen werden online überwacht, so können plötzlich auftretende Druckluftspitzen hervorgerufen und durch defekte Leitungen oder gerissene Druckluftschläuche, sofort erkannt werden. Der Verantwortliche erhält sofort eine Störmeldung per SMS oder E-Mail. Mit Hilfe der Alarmrelais können Druckluftventile geschlossen werden.

Druckluftleckagen sind teilweise relativ einfach durch den Austausch von undichten Druckluftkupplungen oder Steckverbinder, oder das Abdichten von Verschraubungen wie z.B. Druckluftflanschen zu beseitigen. Problematischer sind über die Jahre gewachsene Druckluftnetze mit langen Leitungsnetzen, zu klein dimensionierte Innendurchmesser der Druckluftleitungen, Krümmungen und Verjüngungen im Leitungsverlauf, Druckverluste an Filtern und Trocknern. Zu klein dimensionierte Innendurchmesser der Druckluftleitungen führen zu einer unwirtschaftlich hohen Fließgeschwindigkeit und damit zu Druckverlusten. Die Fließgeschwindigkeit der Druckluft sollte 6 m/s (unter Betriebsbedingungen) nicht überschreiten. Bei größeren Fließgeschwindigkeiten wird ein zu hoher Druckverlust und damit Energie vernichtet.

Auf der anderen Seite kann eine Reduzierung des Leitungsdruckes um 1 bar ca. 8% Energie einsparen. Verschmutzte Filter führen zu einem unnötigen Differenzdruck und zu Druckabfall im Leitungsnetz. Um diese Energiefresser zu reduzieren und langfristig im "Griff zu haben", sollten neben der bereits empfohlenen Druckluftverbrauchsmessgeräte auch Differenzdrücke an den wichtigsten Filterstufen mit intelligenten Bildschirmschreibern überwacht werden. So lassen sich mit dem Einsatz von Bildschirmschreibern auch Serviceintervalle zum Filterwechsel optimal bestimmen. Für eine störungsfreie Produktion wird trockene Druckluft benötigt. Ausfälle der Drucklufttrockner (Kältetrockner, Membrantrockner oder Adsorptionstrockner) führen zu Kondensatanfall, Korrosion und Produktionsausfällen. Siehe dazu Fachaufsatz zu diesem Thema. Mit dem intelligenten Bildschirmschreiber DS 500 bietet CS Instruments eine maßgeschneiderte Lösung um alle notwendigen Parameter einer Druckluftstation zu erfassen und aufzuzeichnen.

Druckluftleckagen / Druckluftverluste lokalisieren

Schritt 3 zur Druckluftanalyse: Lösungen übertragen

Wenn Sie die Energieeinsparpotentiale mit Hilfe von Bildschirmschreibern in der Hauptleitung der Druckluft-Station erkannt und analysiert haben, können Sie die Ergebnisse der Druckluftanalyse auf das ganze Leitungsnetz übertragen. Diese Erfahrungen helfen bei einer Planung und Erweiterung des Druckluftnetzes Energie einzusparen. So sollte analysiert werden, ob es wirtschaftlich ist, zu klein dimensionierte Druckluftleitungen durch ein neues Leitungsnetz mit größeren Innendurchmessern zu ersetzen. Veraltete Messtechnik (z.B. Messblenden mit Differenzdruck, Vortex etc.), die eine Verengung des Innendurchmessers der Druckluftleitungen hervorrufen, sollten durch moderne Verbrauchsmessgeräte ohne Durchmesser-Reduzierung ersetzt werden.

Nicht sauber schließende Kugelhähne sollten ausgetauscht werden. Kupplungen die nicht mehr schließen sollten durch neue ersetzt werden, um nur einige Beispiele aufzuführen. Nutzen Sie diese Erkenntnisse aus den Schritten 1 bis 3 und erarbeiten Sie kontinuierlich und präzise, weitere Lösungen für Ihr gesamtes Druckluftsystem. Ein optimiertes Druckluftsystem spart Geld, ein wichtiger Punkt bei steigenden Energiekosten. Der Einsatz von intelligenten Bildschirmschreibern wie z.B. DS 500 hilft bei diesen Aufgaben.

Lösungen übertragen

Schritt 4 zur Druckluftanalyse: Optimierungen überwachen

Behalten Sie Ihr Druckluftsystem im Auge. Nach den Schritten 1 bis 3 der Druckluftanalyse, dem Druckluftverbrauch und Energiekosten erfassen, Druckluftleckagen bzw. Druckluftverluste lokalisieren, Lösungen auf die gesamte Druckluftanlage übertragen, sollte als 4. und wichtigster Schritt, die Druckluftanalyse als eine kontinuierliche Aufgabe weitergeführt werden. Hierzu sollte in jeder Abteilung ein Verantwortlicher benannt werden, der sich dem Thema Energieeinsparung in Druckluftanlagen annimmt.

Eine einmalige Druckluftanalyse reicht nicht aus um dauerhaft Energie einzusparen. Mit Hilfe intelligenter Bildschirmschreiber lassen sich Veränderungen der Verbrauchswerte, Leckagen und Druckluftverluste zuverlässig erkennen.

CS Instruments hilft Ihnen bei diesen Aufgaben mit maßgeschneiderten Lösungen.

Optimierungen überwachen

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