Messkammer für atmosphärischen Taupunkt

Mit der Messkammer zur Messung des atmosphärischen Taupunktes, wird innerhalb der Messkammer der Druck auf atmosphärischen Druck reduziert. Speziell in den medizinischen Anwendungen muss die Taupunktmessung im atmosphärischen Druckbereich durchgeführt werden.

Medizinische Druckluft unterliegt seit dem 01.08.01 dem Arzneimittelgesetz. Bis dahin waren die Anforderungen an medizinische Druckluft in der DIN EN 737-3 festgelegt. Die Monographie “Aer medicinalis” im Nachtrag zum Europäischen Arzneibuch beinhaltet - im Vergleich zur DIN EN 737-3 - wesentlich veränderte Reinheitsmerkmale, wobei insbesondere die drastische Absenkung der Taupunkttemperatur auf -46°C atmosphärisch (dies entspricht 67 ppm V/V) zu erheblichen Schwierigkeiten führt. Der Wert 67 ppm V/V für Wasser entspricht der Kondensationsgrenze bei einem Druck von 200 bar und einer Temperatur von 11 ºC. Diese Begrenzung des Wassergehaltes auf die Kondensationsgrenze ist notwendig, da die Kondensation von Wasser Korrosionsschäden verursachen und außerdem die Vermehrung von Keimen begünstigen kann.

Die Messkammer ist von 2 bis 16 einsetzbar. Prozessanschluss G ¼“ Innengewinde zum Anschluss an die Prozessluft. Das G ½“ Gewinde zum Anschluss des Taupunktsensors. Damit der in der Messkammer eingebaute Taupunktsensor mit Druckluft durchströmt wird, wird über die eingebaute Düse ca. 2-3 l/min Prozessluft an die Umgebung abgegeben.

Bestell-Nr. 0699 3690

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